Preisgünstiger Seeblick.
Die Überbauung Roost, Zug, 2004–2007 und 2010–2013
Die vier langen Häuser spannen einen grosszügigen Siedlungsraum auf, der die Mitte der Anlage bildet. Markante Eingangsportale, die bei den oberen beiden Häusern als Brücken die steile Topographie überwinden, markieren die Adressen der Häuser.
Die Fassaden schöpfen ihre architektonische Kraft aus der Länge der Baukörper. Eine pastellig bleiche Farbgebung für die feingliedrigen Geländer, die Stahlstützen und die Deckenuntersichten verleihen den Häusern Leichtigkeit. Die weiss lackierten Welleternittafeln und die blauweiss gestreiften Balkonmarkisen runden die mediterrane Stimmung der Siedlung ab.
Es dominiert ein bewährter Wohnungstyp mit einer grossen Wohnküche, einem Rundlauf um den zentralen Nasszellenkern und einer klaren Zonierung in Tag- und Nachtbereiche. Die unteren beiden Häuser weisen zudem Attikageschosse auf, die auf Wunsch der Bauherren einen gehobenen Ausbaustandard besitzen.
Adresse
Fridbachweg 1–3, Fridbachweg 11–17, 6300 Zug
Studienauftrag 2002, Planung und Ausführung 2004–2007, 2010–2013
Bauherrschaft
Stadt Zug, AWZ (Allgemeine Baugenossenschaft Zug), GEWOBA (Genossenschaft für gemeinnützigen Wohnungsbau)
Raumprogramm
110 Mietwohnungen, Mehrzweckraum
In den Häusern am Fridbachweg 5–9 und Fridbachweg 19–23 wurden vornehmlich Rohbau und Fassaden nach den Plänen von Gmür & Geschwentner Architekten + Stadtplaner ausgeführt.
Architektur
Patrick Gmür, Michael Geschwentner
Projektteam
Isabel Bernhard (Huber) (Projektleitung), Tanja Wurmitzer, Thomas Rujbr, Eva Schaub, Katja Albiez, Esther Hodel