2022, Städtebaulicher Wettbewerb Max-Becker-Areal, Köln

Wie bringt man Leben in diese Brache?

Städtebaulicher Wettbewerb Max-Becker-Areal, Köln

Der zweistufige Wettbewerb zur Umgestaltung des Max-Becker-Areals in Köln verfolgt das Ziel, ein nachhaltiges und lebenswertes Quartier zu schaffen. In der ersten Phase sollen Visionen und ein Nutzungsprogramm für ein gemischt genutztes Viertel entwickelt werden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Schaffung eines lebendigen Stadtteils, der Wohnraum für verschiedene Lebenslagen, gewerbliche Nutzungen, Energieversorgungseinrichtungen sowie Angebote in den Bereichen Dienstleistungen, Bildung, Kultur und Nahversorgung vereint.

Die Herausforderung besteht darin, eine intelligente Mischung und Anordnung dieser Nutzungen zu entwickeln, die städtebauliche Qualität sicherstellt und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzungsperspektive für den Standort bietet.

Mehr Stadt für die Stadt!

Das neue Quartier übernimmt die gegebenen Strukturen und Richtungen und wird so wie selbstverständlich Teil der näheren und weiteren Nachbarschaft.

Der Freiraum und die Stadtbausteine bedingen sich gegenseitig. Denkmalgeschützte Bauten im Areal, die von der Geschichte des Ortes erzählen, werden zu identitätsstiftenden Teilen des neuen Quartiers.

 

 

Schwarzplan
Leitidee
In der Mitte des Areals besteht heute ein Grünraum mit altem Baumbestand. Dieser wird zu einem Park aufgewertet und vermittelt zwischen den neuen Stadtbausteinen.
Gesamtkonzept
Aus dem heutigen, für Recycling genutzten Max-Becker-Areal, wird ein attraktiver und identitätsstiftender Grünraum. Auf der nördlichen und westlichen Seite des Parks sind gewerbliche, auf der südlichen und östlichen Wohnnutzungen vorgesehen.
Nutzungsverteilung
Für die Nutzungsverteilung besitzt das Erdgeschoß eine große Bedeutung. In den Wohnhöfen ist dieses immer überhoch angedacht, damit die Räume bzw. Flächen entlang der Straßen unterschiedlichste und gut zugängliche (öffentliche) Nutzungen beherbergen und damit zur Lebendigkeit des Quartiers beitragen können.
Lärmschutz
Lärmschutz: Langgestreckte Büro- und Gewerbebauten folgen der Bahntraße und schützen vor Lärm. Auch die Hofhäuser bieten mit ihren durchgehenden Grundrißen und privaten Innenhöfen ruhige Schlaf- und Wohnbereiche.
Verkehrskonzept
Verkehrskonzept: Unser Quartier der kurzen Wege bietet Fußgänger:innen und Fahrradfahrenden ein sicheres und attraktives Wegnetz. Gleichzeitig sind die Zufahrten zu allen Bauten gewährleistet. Auf der Haupterschließung fährt auch der öffentliche Bus.
Grün- und Freiräume
Die Grün- und Freiräume prägen und ordnen den Entwurf. Gleichzeitig leisten diese sorgfältig gestalteten und vielfältig nutzbaren Flächen einen wesentlichen Beitrag zu einem ganzheitlichen und nachhaltigen Quartier.