2021/2018/2005, Neumatte Suhr, 1. Preis
Eine Wohnüberbauung so wie Suhr: Ländlich und urban
Die Lage ist alles andere als städtisch. Das ist kein Mangel, sondern eine Chance. Angrenzend an ein kleinteiliges Einfamilienhausquartier beherrscht heute ein mächtiges Industriegebäude den unzugänglichen Ort. Passend zu Suhr wird eine ländlich urbane Stimmung angestrebt. Die städtebauliche Idee setzt deshalb auf ein System von fein abgestuften Freiräumen. So entstehen Identitäten, die mit der Geschichte des Ortes zu tun haben!
Was ist eine ländlich urbane Stimmung? Die Urbanität eines Ortes äussert sich unter anderem im Austausch der Menschen. Dazu schaffen wir vielfältige Frei- und Begegnungsräume. Zudem wird im Erdgeschoss gewohnt. Die Erschliessung erfolgt hauptsächlich über Laubengängen. Das Geschosswohnen nimmt auf diese Weise am öffentlichen Leben teil.
Mit der gleichen Sorgfalt planen wir die vielfältigen Grundrisse. Natürlich sind sie gut möblierbar, räumlich spannungsvoll angelegt und effizient organisiert. Das Motiv des begrünten Laubengangs wird mit einem Wintergarten, an den die Küchen anschliessen, in die Wohnungen erweitert. Es entsteht eine Wohnatmosphäre, die an Jugendstilwohnungen erinnert, die mit einem Vierjahreszeitenzimmer den Garten in das Haus holen.
Wohnüberbauung Neumatte, Suhr
Adresse
Neumattweg Ost, Suhr
Auftragsart
Wettbewerb 2005 1. Preis
Überarbeitung 2018
Vorprojekt 2021
Das Projekt wurde 2022 an einen Investor verkauft.
Bauherrschaft
Steiner AG
Raumprogramm
145 Wohnungen und 1 Gemeinschaftsraum,
Altersgerechtes Wohnen
Architektur
Patrick Gmür, Jakob Steib
Wettbewerbsteam 2005
Katja Albiez, Sara Ellenberger, Patrick Nock, Lorenz Müller, Barbara Ott
Projektteam Vorprojekt 2021
Nicolo Suzani, Aleksandra Curcin, Segun Ogunsola