2025, Sonne, Emmenbrücke, 1. Preis








Wohnüberbauung Sonne, Emmenbrücke, 2019–2025
Vier polygonale Gebäude mit rund 180 Miet- und Eigentumswohnungen ordnen sich mit den bestehenden Gebäuden um einen zentralen, halböffentlichen Freiraum an. Diese offene Bebauungsstruktur schafft einen Mehrwert für die Bevölkerung, weil sie die Siedlung mit ihrer Umgebung und dem Quartier verbindet.
Ein weiteres Ziel war es, die Wohnungen trotz der belebten und lauten Straße in alle Richtungen zu orientieren. Dies wird durch die auskragenden, teilweise zweigeschossigen Loggien erreicht, die den Lärm absorbieren und gleichzeitig den Fassaden Charakter verleihen.
Die Fassadenstruktur betont die Horizontale, die beiden oberen Geschosse setzen sich durch doppelhohe Loggien von den unteren Geschossen ab. Die unterschiedlichen Farben und Materialien der Fassaden mit gefalteten Paneelen sind ein integraler Bestandteil des Entwurfs und differenzieren die Häuser voneinander.
Im Inneren zeichnen sich die Wohnungen durch fliessende Raumfolgen, vielfältige Raumbezüge und zahlreiche Eckbereiche aus. Die Treppenhäuser sind grosszügig und natürlich belichtet, sie fördern das gemeinschaftliche Wohnen und unterstützen eine lebendige Nachbarschaft.
Adresse
Gersagstrasse/Gerliswilstrasse, Emmenbrücke
Studienauftrag 2019, 1. Preis
Planung und Realisierung 2020–2024
Bauherrschaft
Steiner Invest
Raumprogramm
180 Wohnungen
Architektur
Jakob Steib, Patrick Gmür, Michael Geschwentner, Matthias Kyburz
Projektteam
Nicolò Suzani, Edyta Gawor, Lukasz Pita, Nicole Bucher, Alejandra Garcia Sahelices